die Sedation.

Ja. Jede Sedation ist eine Beeinflussung des Organismus und mag kurzzeitig ebendiesen belasten.
Ja. Es gibt Kollegen, die Zahnbehandlungen ohne Sedation durchführen und das Pferd lässt es sich gefallen.
Dennoch führe ich generell keine Zahnbehandlungen ohne Sedation durch.

 

Die Gründe hierfür erkläre ich Ihnen gerne:

  1. Eine ausführliche Untersuchung der Maulhöhle mit einer genauen Ausleuchtung zur Erhebung aller für die folgende Behandlung wichtigen Detailbefunde ist schon ohne Maulgatter nicht möglich. Eine akkurate Zahnbehandlung noch viel weniger.
  2. Das Maulgatter birgt ein hohes Sicherheitsrisiko am unsedierten Pferd. Schüttelt dieses den Kopf, kann der Besitzer, der am Pferdekopf steht, schwer verletzt werden. Insbesondere ist für mich aber auch die Gesunderhaltung Ihres Pferdes wichtig: unsedierte Pferde haben ein deutlich höheres Verletzungsrisiko, sie kauen häufig auf dem Maulgatter, können so mit den Schneidezähnen abrutschen oder mit der Zunge
    an die Raspel geraten.
  3. Eine Behandlung mit Sedation, bei welcher das Pferd als Fluchttier entspannen kann und daher nicht mit seinem Zungenspiel, einer zu angespannten Backenmuskulatur oder durch Abwehrbewegungen die Behandlung erschwert, ist stressfreier und schneller. Das Risiko, dass das Pferd nach der Zahnbehandlung kopfscheu ist, entfällt gänzlich.



Dr. med. vet. Melanie Martin (Fruck)

Equine Veterinary Dentist SVA
PDP nach IGFP

mobil +49 172 1422595 
info@dentequi.de

 


Graeme Martin
IAED u. EDPA geprüft
PDP nach IGFP
mobil +49 174 3621820

info@dentequi.de